Sonntag, 22. Mai 2016
Innere Mongolei - Wüste und Grasland
Unser Abschlussausflug führt uns mit Freunden tief in die Innere Mongolei.
Wir starten Freitag Mittag bei Sonnenschein und kommen bei Dunkelheit und schlechtem Weg - diesmal fahren wir Bus - irgendwo in der Wüste an.
Nach leckerem Abendessen geht es zum Schlafen in eine Jurte, nicht sehr bequem aber rustikal.
Die Empfehlung: Der Sonnenaufgang um 4:30 h.
Da ich sowieso schon wach bin, sehe ich mir den an. Es ist ehr sandig... eben Wüste.
Nach einem tendenziell sehr chinesischen Frühstück gehen wir alle zum Kamelreitenund streifen Karawanenmäßig durch die Wüste.

Vor der Abfahrt gibt es noch eine Runde Quadfahren durch die Wüste...

Danach geht die Fahrt weiter ins Grasland, leider wird es immer windiger und auch die Sonne will nicht so recht herauskommen.
Angekommen gibt es erst mal Gras, leider derzeit noch spärlich.
Und jede Menge Schafe.

Da die Jurte hier nur zum Feiern genutzt wird, bekommen wir Zelte, deren Aufstellen sich aber aufgrund des Windes als schwierig erweist.
Die Jungs gehen eine Runde Reiten.

Verkleiden gehört auch zum Programm...

Dann wird ein Hammel geschlachtet, das Grillen am Feuer entfällt ebenfalls da zu windig.
Die Knochen des Hammels bekommen wir dann gekocht zum Abnagen, wo das Fleisch geblieben ist, ist uns bis heute nicht bekannt.
Und dann kommt das Kulturprogramm:
Mongolische Steppenklänge gegen deutsche Bergmannslieder...
Und natürlich wird wieder eifrig gefilmt, hauptsächlich von chinesischer Seite...
Und getrunken.
Und irgendwann lässt dann auch der Wind nach und wir kriechen in unsere Schlafsäcke.

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Die Drei Tenöre
Endlich haben wir mal die Gelegenheit, das neue Theater zu besuchen.
Drei Chinesische Tenöre präsentieren ein internationales Programm:
Italienisch, Deutsch und natürlich chinesische Lieder.
Erst gut gemischt, dann wird es doch sehr patriotisch...

Nicht, dass wir die Texte verstanden hätten, aber denn als Hintergrund die Truppen auflaufen und Panzer rollen, dann ist klar, dass das Vaterland besungen wird...

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Shanghai
Nach unserem unfreiwilligen Kurzstop in XiAn - Flugstreichung wegen schlechtem Wetter - ging es dann weiter nach Shanghai.
Hier haben wir uns ein schönes Hotel direkt am Bund gegönnt.
Das Wetter hat zumindest die ersten Tage mitgespielt. Wir sind den Bund entlang gewandert, haben den Sightseeing Tunnel auf die andere Seite genutzt und danach fing es in den "Flaschenöffner", die Aussicht genießen.

Nach Pause im Biergarten ging es dann per Fähre wieder zurück.
Und Abends waren wir im Französischen Viertel, beim Mexikaner.
Am zweiten Tag ging es dann auf einen Underground Fake Markt zum Shoppen, da gibt es doch Einiges mehr als hier.
Den dritten Tag war der Sightseeing-Bus dran, hier war das Wetter leider nicht mehr stabil, eher regnerisch.

Und am letzten Tag haben wir uns die Touristenattraktion Yu-Garten vorgenommen.
Nette Anlage, schöne Geschäfte aber eben auch sehr voll.

Ergo: Schöne Stadt, breite Vielfalt was Einkauf und Ausgehen angeht - aber auch entsprechend teuer.

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Montag, 16. Mai 2016
Tibet - Mount Everest
Heute nehmen wir die Route Richtung Mount Everest in Angriff.
Auf dem Weg dahin kommen wir am heiligen Yamdrok-See vorbei, hier auf fast 5000 m Höhe ist es trotz Sonne kalt und windig, ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet. Und auf jedem Gipfel sind tausende Gebetsfahnen gespannt - je näher dem Himmel, desto besser.

Übernachtet wird dann in Shigatse mit vielen chinsischen Touristen, dem entsprechend fällt auch das Frühstück aus.
Und nach dem nächsten großen und bewohnten Kloster geht es ins Gebirge.

Hier ist erst mal alles kahl und sehr trocken. Es gibt vereinzelte Orte mit Ziegen, Schafen und Yackherden.
Für die Region benötigen wir wiederum eine behördliche Genehmigung.
Dann geht es Serpentinen herauf und herunter.
Und irgendwann kommen wir im Zeltlager an und haben den ersten Blick auf den Mount Everest.

Da Vorsaison ist, haben wir sogar ein Zelt für uns alleine. Nachts wird es eisig kalt, dafür haben wir zwei dicke Decken. Die Trockenheit und die Höhe machen sich wieder mit Kopfschmerzen bemerkbar, aber höhenkrank werden wir zum Glück nicht. Es gibt ein einfaches Reisgericht - kein fliessenden Wasser, dafür Plumpsklo hinter der Hütte.

Nach einer unruhigen Nacht und einem Kaffe zum Frühstück geht es dann per Bus noch etwas näher an den Mount Everest heran, in Nähe des ersten Basislagers, das wir aus der Ferne sehen.
Und wieder haben wir Glück mit Wetter und Sicht.

Danach konnt die lange Rückfahrt. Zwischenübernachtung in Shigatse, dann noch ein schöner Tag in Lhasa mit großem Einkaufsbummel:
Heiko kauft einen Gong und ich bekomme meinen tibetischen Mantel. Abends besuchen wir eine Kulturshow.

Und dann geht es per Flieger Richtung Shanghai, allerdings stranden wir aufgrund der Wetterlage erst eine Nacht in XiAn.

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Tibet - Lhasa
Die große Reise beginnt, in diesem Fall unsere große Abschlussreise.
Aufgrund der Schulsituation haben wir uns entschlossen, den Aufenthalt hier für Kinder und Mutter zu beenden und Ende Mai geht es wieder nach Fürstenfeldbruck.
Aber erst einmal belohnen wir uns mit Tibet und einem Ausflug zum Basiscamp Mount Everest.
Wir fliegen nach Xining und starten dort per Bahn nach Lhasa. In Xining besuchen wir das erste buddhistische Kloster, es werden noch viele folgen...
In der Tibet-Bahn haben wir einen 4 personen Softsleeper nur für uns, trotzdem ist es eng. Und auch die erwarteten Kopfschmerzen aufgrund der Höhe stellen sich langsam ein, lassen sich aber mit Tabletten eindämmen.

Leider findet ein großer Teil der Fahrt in der Nacht statt, die Vegetation ist karg, die Orte eher trist.

Am nächsten Mittag kommen wir in Lhasa an und werden auch wie vereinbart von unserem Guide abgeholt. Den Zheng ist Tibeter von Geburt an und wir haben das Gefühl, er kennt in Tibet fast jeden.
Unser Hotel ist der "Shambala Palace", ein alter kleiner Palast, der entsprechend renoviert wurde. Lage im alten Zentrum, direkt in den Einkaufstrassen und in Nähe des Jokhang-Kloster.

Den Potala-Palast können wir von unserem Zimmer aus sehen. Natürlich wird beides auch in den folgenden Tagen besichtigt.

Faszinierend finde ich hier die Menschen, die nach wie vor die traditionelle Kleidung tragen, Gebetsmühlen schwingend den Tempel umkreisen - immer im Uhrzeigersinn - oder sich den ganzen Tag vor dem Tempel niederwerfen. Selbst unser Guide singt dann Mantra um Mantra.

Kulinarisch begeistern sich die Jungs für die mit Yackfleisch gefüllten Fladenbrote.

Es folgen weitere Klöster sowie der Winterpalast des Dalai Lama bis die Jungs beim Wort Kloster nur noch die Augen verdrehen...
Und so sehen Diskussionen zwischen Mönchen aus, Fotografieren war ausdrücklich erlaubt!

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Freitag, 22. April 2016
Es wird Frühling...
Seit Anfang des Monats steigt auch hier das Thermometer immer mal wieder auf 20 Grad - in der Sonne.
Dann ist mittlerweile auch hier Freizeitgestaltung am Fluss angesagt.
Ein Sonntag beginnt somit mit viiiel Verkehr vor unserem Haus:
Da Sonne die Haut bräunt - und das ist hier nach wie vor NICHT angesagt - werden Zelte aufgeschlagen...

Dieser Gebietsgewinn wird notfalls auch verteidigt...

Und natürlich wird wieder geangelt, wobei der Fluss derzeit eher ein See ist - mit sehr wenig Wasser.
Die erstem Bäume blühen und die Grünanlagen werden neu bepflanzt.

Dazu kommen erst mal Arbeiter und graben große Löcher. Für größere Erdbewegungen steht ein Bagger bereit.
Dann kommen Lastwagen mit Bäumen, die dann in die Löcher versenkt werden.
Da noch Löcher übrig bleiben, werden diese wieder zugeschüttet.
Und damit das Ganze nicht gleich wieder umfällt, werden die Bäume mit vielen Holzstangen gestützt.

Auch in der Stadt wird es Frühling:

Ist das nicht schön???

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Mittwoch, 16. März 2016
Verkehrskusiositäten
Parken für Fortgeschrittene


Parkplatz Nummer 00


Da kenn sich einer aus!


Gerade aus - grün oder rot?!?


Betonmischer mit Winterjacke


Mittendrin statt nur dabei


Und hier ist eine Mauer - bitte U-Turn!

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Schilder die wir so nicht kennen...
Öffentliche Toiletten gibt es überall, Schilder dazu eher selten...


Dezenter Hotelhinweis auf Internetzensur


Pferdegespann nicht mehr gerne gesehen...


Polizei wacht über den Müll?


Und das ist alles innerhalb der Markthalle verboten!

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Dienstag, 23. Februar 2016
Philippinen - Manila
Der Weg nach Manila läuft wie erwartet, und auch als die Brücke auf dem Highway dann plötzlich weg war, waren wir nur mäßig überrascht. Ein Einheimischer auf seinem Tricycle bestärkt uns darin, die Hilfsbrücke zu nehmen "very good". Also alles aussteigen was laufen kann, der Fahrer kümmert sich um den Transport des Fahrzeuges. Hat funktioniert, da haben wir Schlimmeres hinter uns.

Manila wird als Großstadt beschrieben, überlaufen, dreckig, und nicht ganz ungefährlich. Allerdings wurden wir hier nicht von den Kriminellen abgezockt, sondern gleich direkt von der Polizei.

Nachdem wir uns durch Berge von Verkehrschaos gekämpft haben - ohne dass sich ein Polizist die Mühe gamacht hätte hier was zu regeln - sind wir froh, wieder freie Fahrt zu haben. Allerdings müssen wir als Ortsunkundige hier die Fahrbahn kurzfristig wechseln und überfahren hierbei eine Linie. Das ist Anlaß genug von zwei Polizisten, uns herauszuwinken.
Grund: Massive Verkehrsgefährdung! Wir müssen jetzt erst mal fünf Tage warten, dann auf die Polizeiwache, Fahrerlaubnis wird so lange einbehalten.
Heiko fragt, ob wir denn nicht gleich zahlen können, da wir diese Nacht abreisen müssen.
Das geht natürlich, kostet halt mehr, statt 500 Pesos dann 5000 Pesos - natürlich ohne Quittung ( ca. 100 Euro)...
Da wir nur noch 4500 Pesos haben, ist das dann auch ok. Als Gegenleistung wird uns eine Eskorte bis zum Hotel angeboten. Aber die will Heiko dann nicht.

Unser Amelie-Hotel ist neu und schön, und mitten drin, auf dem Dach ein winziger Pool. Nach dem Check-in wollen wir das Auto abgeben, Flughafen Terminal 1 Parkdeck C wurde uns heute telefonisch bestätigt. Wir finden die Agentur auch auf Anhieb. Das wäre aber zu einfach! Die Agentur ist nicht mehr in Betrieb, ein netter Mitarbeiter setzt uns auf dem Handy einen Ping der neuen Adresse. Heiko ist misstrauisch, aber der Ping stimmt und wir werden schon beim 2. Versuch das Auto wieder los.
Zurück im Hotel direkt um die Ecke ist die "Robinson"-Shoppingmall, hier essen wir zu Abend. Zum Glück krabbelte die Kakerlake erst nach dem Essen über den Tisch.
Und da es Wochenende ist, findet gegenüber unseres Hotels ein Open-Air-Konzert statt, das endet genau zu unserer Aufstehzeit um 1:30h. Positiv: Jonas konnte schlafen.
Jetzt geht es per Taxi zum Flughafen und dann zurück ins kalte Shenyang!
Unser Fazit:
Philippinen kann man machen, muss man aber nicht. Schöne Strände, viel Natur, hier kaum Touristen und hauptsächlich Einheimische. Allerdings viele einfache Unterkünfte und teilweise schlecht erreichbar. Essen ist günstig, Unterkunftspreise unterscheiden sich stark und sind nicht immer gerechtfertigt.
Straßen großteils marode und werden nicht erneuert, Manila ist eine Großbaustelle auf unabsehbare Zeit. Der amerikanische Einfluss hat das Exotische verdrängt, die Burger-Kultur schlägt überall durch. Freundlichkeit wird mit Freundlichkeit beantwortet, aber die Philippinos sind nicht "dauerfreundlich".
Neben schönen Wohnhäusern finden sich immer wieder Slums und viel Armut.
Die Kirche hat hier starken Einfluss, egal ob Katholisch, Methodisten oder Zeugen Jehowas.

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Philippinen- Pundaquit
Endlich haben wir es gefunden: Unser Urlaubsparadies.
Nach unserer Fahrt Richung Süden San Antonio haben wir haben wir ein bestimmtes Hotel angepeilt, allerdings mussten wir garnicht so weit fahren. Denn bereits auf dem Weg dahin fahren wir am Hinweisschild für den Capones Beach Resort vorbei, Schild neu, Resort hoffentlich auch? Und so ist es dann auch.

Wir sind direkt am Strand, ein kleiner Resort mit leuchtend gelben Häusern, zwei Pools in der Mitte, Restaurant, Liegen und sogar Touristen - in der bekannten Zusammensetzung Ami und Philippinin.
Außerdem bietet sich ein toller blick auf die Capones Islands. Und im Hintergrund sind grün bewachsene Vulkanberge.

Es ist auch noch ein Viererzimmer frei - ab morgen.
Da wir ursprünglich direkt in Pundaquit ein Hotel ansehen wollten, machen wir das auch noch. Allerdings sind die Unterkünfte wie erwartet veraltet, nicht vergleichbar mit dem eben angesehenen.
Wir bummeln am Strand zurück zum Capones Beach Resort um dort zu erfahren, dass leider ein Fehler gemacht wurde und das Viererzimmer bereits ausgebucht ist. Aber alternativ bekommen wir das 8 Personen Zimmer zum Sonderpreis. Das können wir auch sofort beziehen da frei. Also genau das Richtige: Das große Bett bekommen wir Eltern, die beiden kleineren Doppelbetten die Söhne und die Couch bleibt Couch. Die Dusche hat warmes und kaltes Wasser und wir haben 8!!! Handtücher! Dazu kommt eine Terrasse mit Meerblick. Diese müssen wir leider diesen Nachmittag noch mit den Nachbarn teilen, diese sind dann aber ab dem Abend abgereist. Neue kommen nicht nach.
Wir verbringen den Tag mit Pool und Strand, Eis Cocktails und akzeptablem Essen. Zwischendurch machen wir einen kurzen Abstecher ins Zentrum um Geld zu holen und Burger für die Kids.
Etwas anstrengend sind die 4 gemischten Pärchen im Hotel, da die philippinischen Damen sich offensichtlich in den Kopf gesetzt haben, ihre US-Herren zu entertainen, mit lauter Musik, Getanze und Stakkato-Gekicher. Aber auch die reisen einen Tag später ab.
Die Nacht verläuft ruhig und es kräht nicht ein Hahn! Also endlich mal ausschlafen! Und einen weiteren Tag Chillen.
Zum Frühstück gibt es richtigen aufgebrühten Kaffee!!! Heiko lässt sich massieren und organisiert einen Bootsausflug für den nächsten Tag zum Capones Island. Mittags haben wir kinderfrei und fahren nochmal ans Ortsende, da gibt es eine nette Surferkneipe mit gutem Essen und Bier.



Unser Bootsausflug bringt uns erst auf die Capones Insel, hier gehen wir mal wieder schnorcheln. Es gibt hier Korallen, Fische, jede Menge Wasserpflanzen und Muscheln. Leider sind am Strand auch jede Menge Hinterlassenschaften, da bietet sich ein jährliches "Ramadama" an.
Die danach angefahrene Bucht bietet nichts Neues, schöner Strand, Hütten für den Tagesaufenthalt zum Mieten und leider auch wieder Müll.
Gegen Mittag sind wir dann wieder zurück. Am Abend genießen wir ein letztes Mal den Sonnenuntergang über den Capones Islands.

Danach ziehen wir wieder Richtung Surfer-Kneipe. Die Jungs essen dort riesige Spare-Ripps und sind satt und zufrieden.
Und dann ist unser Urlaub schon wieder vorbei, es heißt Koffer packen und auf nach Manila.

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Philippinen - Chrystal Beach resort
Immernoch auf dem Zambales Highway fahren wir weiter Richtung Surfstrand, mit großen Wellen zum Wellen reiten.
Hier ist der Chystal Beach Resort unser Ziel. Der Resort direkt am Strand setzt sich aus Campingplatz, Zelten Hütten, Baumhäusern uns Häusern verschiedenster Art zusammen. Als auslädische Touristen werden uns natürlich erst mal die teuersten Unterkünfte gezeigt, die Beach Cabin mit 10??? Betten ??? Dann folgen weniger charmante Vierbettzimmer, wir haben aber mittlerweile ein Auge auf die Hütten geworfen.
Da die Zweierhütten bereits belegt sind bleibt hoch "Ezra", eine Hütte für 5 Personen.

Hier geht es über eine Leiter in den ersten Raum mit 3 Schlafpritschen, dann in den Giebel mit einer Doppelschlafmatte. Da passt dann Fabian quer gerade einmal drauf. Sehr einfach, halbwegs neu und mal was anderes! Duschraum ist gegenüber. Und die uns überall begegnende Baustelle direkt davor.
Eagl, eine Hüttenübernachtung ist angesagt.

Zur Verpflegung gibt es ein Open Air Restaurant mit ausreichender Auswahl. Und hier begegnen uns auch die ersten und einzigen Europäer bei unserer Philippinen Reise: Ein Paar aus Bayern und einmal Österreich.
Auch der Strandbereich ist eingerichtet mit Liegestühlen und eine Surfschule gibt es auch. Leider können wir unsere Jungs nicht dazu überreden...
So bleibt es beim Wellenhüpfen.

Nachdem wir die Nacht ohne nennenswerte Zwischenfälle verbracht haben und vom obligatorischen Hahnenschrei geweckt werden, gibt es im Restaurant wieder ein gutes Frühstück und wir brechen zur letzten Etappe Richtung San Antonio auf.

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Philippinen - Zambales
Unser Plan ist es derzeit, uns vom Norden in den Süden vorzuarbeiten, immer an der Küste orientiert.
Heiko hat die Navigationshoheit und das Lenkrad in der Hand und so landen wir nach der ersten Kurve auf einem Schotterweg. Das Navi sagt, wir sind richtig. Also lässt Mann sich auch von widrigen Straßenverhältnissen nicht beirren: Vorwärts immer - rückwärts nimmer...
Das Autochen hält tapfer durch und steckt den einen oder anderen Aufsetzer weg, der Fahrer wirkt mittlerweile leicht verzagt, die Copilotin steht kurz vor der Kündigung. Die Strasse steigt an, die Schlaglöcher werden größer, aber an ein Zurück ist jetzt auch nicht mehr zu denken. An kritischen Stellen heisst es : Alle aussteigen - natürlich bis auf den Fahrer.
Und dann kommt wieder eine Betonfahrbahn, daneben die unvermeidliche Kirche, leider folgt dann in alle Richtungen wieder Schotterpiste. Und als wir schon überzeugt sind, dass wir da nie mehr heil herauskommen, erreichen wir den Highway - also eine asphaltierte Straße.
In der Region Zambales ist der Dewal Beach Resort unser nächstes Ziel und hier erwartet uns solider Standard: Ein renoviertes Zimmer, Dusche mit kaltem und warmem Wasser, Restaurant mit guter Auswahl, großer Pool mit Rutschen und der Strand vor der Tür.

Das Valentines Dinner haben wir uns dann gegönnt, mit Gesangsbegleitung der Studenten irgendeiner Akademie. Ein Mischmasch aus Chorälen, Pop und Karaoke.
Morgens wurden wir vom Gekrähe einer Hahnenfarm untermalt mit Hundegebelle geweckt. Nach einem guten Frühstück gönnen wir uns erst mal eine Massage. Da uns der Resort gut gefällt, das Zimmer auch, bleiben wir auch noch eine zweite Nacht!
Dann zieht es uns wieder auf die Straße!

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Philippinen - Patar White Beach
Heiko hat sich eingelesen und den fantastischsten, weissesten und garantiert schönsten Strand dieser Küste gefunden: Den Patar White Beach. Vor Ort gibt es zwei Hotels, unsere Wahl fällt auf die "Treasures of Bolinao",die etwas schickere Kategorie, auch vom Preis.
Allerdings ist auch dieses Hotel in die Jahre gekommen, teilweise renoviert, teilweise noch Baustelle.
Hier haben wir auch zwei Pools, Restaurant und Bar.

Leider keinen direkten Strandzugang.
Den sagenhaften Strand erreichen wir, indem wir einmal um das Hotel laufen.
Am Strand ist hier mittlerweile einiges los da Wochenende. Hier wird in offenen Bambushütten kampiert, mit ganzer Familie und viel Essen, Grille qualmen, Kinder wuseln, Hunde bellen, Hähne krähen...
Und der Sand ist wirklich traumhaft, hell grobkörnig. Am Meer ist leichter Wellengang, Schwimmen super.
Allerdings überzeugt uns das Hotel nicht wirklich, auch das Restaurant ist nicht überragend.
Und mittlerweile verstehen wir auch wieso: Die einheimischen Gäste sind Selbstversorger. Essen wird hier grundsätzlich mitgebracht, daher werden die Restaurants nicht benötigt. Die Tische und Essecken im Resort werden für selbst mitgebrachte Mahlzeiten genutzt. Gäste aus dem Ausland gibt es hier quasi nicht, Ausnahme: Ami und Philippinische Frau.
Zum Abendessen sind wir daher wieder Richtung Strand unterwegs, dort am Kiosk bietet uns der Wirt Hähnchenschnitzel und Kartoffelchips an. Ist mal wieder sehr lecker.
Nach einer ruhigen Nacht und dem typisch philippinischen Frühstück (Spiegelei, Reis und saurer Fisch) verlassen wir Patar auf der Suche nach weiteren Abenteuern...

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Philippinen - Tondol White Beach
Auf die Insel Anda führt uns eine Brücke, dann einmal quer über die Insel und schon sind wir am Tondol white beach. Auch das "kleine Boracay" genannt. Am Strand gibt es einige einfache Hotels und wir sind mal wieder fast alleine. Da auch keinerlei Gastronomie vorhanden ist, organisiert der Hotelbesitzer für uns Essen: Reis, eine Art Gulasch, Hühnchen vom Grill. Das Zimmer ist mal wieder einfach.

Direkt vor dem Resort ist ein weiter Sandstrand mit Palmen und wir können hier Kilometer weit ins Meer laufen da sehr flach. Seesterne gibt es hier massenweise, wir bemühen uns, auf keine zu treten! Zum Glück begenen uns nirgends auf den Philippinen Seeigel. Wir legen uns danach in die Hängematten am Strand und genießen den Sonnenuntergang.

Da aber der Strand zum Schwimmen, Baden etc... nichts hergibt, ziehen wir am Folgetag weiter, denn es gibt noch andere Strände zum Erkunden!

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Montag, 22. Februar 2016
Philippinen - 100 Islands
Unsere nächste Etappe führt uns zu den 1100 Islands, bei denen man traumhaft schnorcheln gehen kann. Per Internet haben wir uns eines der wenigen Hotel vor Ort ausgesucht, das Island Tropical. Es war noch ein Zimmer für 4 (good for four) frei, also zwei Doppelbetten. Hier wird auch ein Package incl. Inseltausflug angeboten, insgesamt für 120 Euro, Essen und Übernachtung engeschlossen. Das Zimmer entpricht dem Preis.
Vor dem Ausflugspunkt wird gerade der gesamte Vorplatz neu planiert, denn in 3 Wochen beginnt die Hauptsaison.



Die Hotels selbst sind alt. Das Essen ist erstaulich reichlich und gut: Süßsaure Suppe mit Gambas, frittierter Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst. Der Frühstückskaffee wie meist aus der Tüte.

Das Boot haben wir für uns alleine, unser erster Stop ist auf einer Insel mit der Möglichkeit, an einem Seil 500m weit über die Insel auf eine zweite Insel zu fliegen. Heiko und Jonas sind dabei. Zurück geht es dann über eine Ponton-Brücke.

Und schon geht es zum 2. Stopp: Jetzt gehen wir schnorcheln. Es erwartet uns eine völlig neue Unterwasserwelt mit bunt schillernden Riesenmuscheln. Da sollte man den Fuß nicht reinstecken. Und natürlich vielen Fischen.
Die dritte Insel wird dann zum Mittagessen genutzt, hier sind bereits Gästeterrassen vorhanden, die dazu genutzt werden können. Das Essen ist von unserem Hotel, Gastronomie gibt es auf den 100 Islands nicht. Und wieder mal sehr lecker: Reis in Bananenblättern, eine Art Gulasch, Huhn und Obst.
Auf dem Rückweg legen wir nochmal einen Stop zum Baden ein und dann geht es wieder Richung Hotel. Hier dürfen wir noch mal duschen und packen und dann geht die Reise weiter, auf die Insel Anda.

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Philippinen - Baguio
Heute geht es nach Baguio den Mietwagen besorgen, Reservierung bereits zuvor online erledigt. Um dem Trip einen exotischen Touch zu geben haben wir das Hotel "Safari-Lodge" ausgesucht, hier das Kaminzimmer.
Der Van holt uns morgens im Hotel ab und dann wird es immer bergiger. Landschaftlich schön, die Hütten am Straßenrand wie überall ärmlich. Es gibt viele Holzwerkstätten am Wegesrand. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir Baguio auf ca. 1500 m Höhe. Die ganze Stadt ist bergig. Die Gassen eng und mit jeder Menge Verkehr.

Wir checken erst mal in unser Kaminzimmer ein, frisch renoviert. Das ist schön - weniger schön ist, dass der Rest vom Hotel derzeit auch renoviert wird. Aber wir wollen ja nur einmal übernachten.
Unsere Ortsbegehung starten wir mit einem Hopp-on / Hopp-off Taxi. Das sind alte Amijeeps, die auf zeichen halten und man steigt ein und aus wo man möchte.

Hier haben wir mal Glück, es ist Parkfest in Stadtmitte mit Musik und Marktständen.
Das Glück verlässt uns, als wir die Avis-Agentur suchen. Der Ping ist falsch, die Adresse besagt einen anderen Standpunkt. Dort angekommen erhalten wir die Auskunft, dass die Agentur umgezogen ist, an den Busbahnhof. Da ist sie dann auch tatsächlich.
Zur Belohnung gönnen wir uns einen Cocktail.

Das Auto gibt es erst am nächsten Tag.
Heute laufen hier viele Menschen mit einem schwarzen Kreuz auf der Stirn durch den Ort. Es findet irgendeine kirchliche Zeremonie statt, vor der Kirche ist eine lange Menschenschlange. Kirchen gibt es an jeder Ecke und auch wenn die Straßen in miserablem Zustand sind - die Kirchen sind top.

Zurück im Hotel gibt es Livemusik in der
Sportsbar, und das ausschliesslich für uns, da wir die einzigen Gäste sind.
Die Nacht ist erholsam.
Das Frühstück wird uns von einem Herrn serviert, der gerne eine Dame wäre, mit Zopf, lila Haarklammer, einem Hauch von Stimme und intensivem Dauerlächeln. Wie bei einem Verkehrsunfall: Es ist nicht schön, aber man muss hinsehen. Dafür gibt es dann auch Pfannkuchen oder Omlett.
Ausgeschlafen und gestärkt brechen wir zu Avis auf. Dort gibt es dann Diskussionen um den Preis, der bereits per Internetbuchung brutto ausgewiesen wurde. Aber die nette Dame will die Aufschläge ein zweites mal dazurechnen. Letztendlich werden wir einig und brechen auf, wieder Richtung Küste.

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Philippinen - San Fernando
Nachdem unser letzter Thailandurlaub bereits sehr bewegt ablief, ist das Motto für die Philippinen: Entspannen.
Leider läuft das Ganze mal wieder nicht genau so wie geplant. Als Tipp bekamen wir von Freunden den Sunset-Bay-Resort, ca. 6 Autostunden von Manila entfernt, empfohlen. Lt. Aussage sehr schön gelegen, nett eingerichtet, Am Meer, Wassersportmögich etc... unter amerikanischer Leitung.

Schon vor Abflug machte uns ein auf dem Satellitenbild erkennbarer Flughafen stutzig - direkt hinter dem Resort. Gemäß Beschreibung aber nicht mehr militärisch genutzt. Dafür von einer Flugschule. Sollten demnach nur ein paar Flüge am Tag sein - dachten wir.
Nachdem wir im Flughafenchaos von Manila nach einer Stunde endlich unser Transfertaxi finden und um 4 Uhr nachts im Resort ankommen, ist die Nacht um 8 Uhr wieder vorbei. Mit dem Beginn der Flugschule, die offensichtlich viele eifrige Schüler hat die alle 5 Minuten starten. Bis um 16 Uhr dann Ruhe einkehrt. Und das täglich. Da hilft auch das gute Essen, Cocktails und das nette Apartment nicht...

Auch am Meer ist nichts los, vor dem Hotel Korallenriffe und lediglich die armen Kinder aus den Baracken am Strand unterhalten uns mit dem Spruch "Give me money". Die Pärchen im Hotel sind ausschliesslich gemischt: Männlicher Ami und weibliche Philippinin. Das wird auch in den folgenden Tagen so bleiben.
Am ersten Tag haben wir San Fernando einen Besuch abgestattet, per Tricycle. Das ist ein Moped mit Beiwagen, geeignet für bis zu 5 Personen. Hier gibt es einen Markt, das macht die Sache dann doch interessant: Shirts, Käppies, Handy-Zubehör, Obst, Gemüse, Fleisch, alles war zu finden. Leider kennen die Philippinos kein Mückenspray.
Den zweiten Tag fahren wir nördlich unsers Hotels an den "Surfbeach", leider gibt es da keine freie Unterkunft nach unserer Vorstellung.
Also bleibt uns am dritten Tag nur die Flucht, aber wohin? Und wie? Die in San Fernando erhoffte Avis-Agentur ist bereits wieder geschlossen, die nächste gibt es in Baguio, ca. 80 km entfernt in den Bergen, Großstadt, Universitätsstadt...
So beginnt unsere ungeplante Rundreise...

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Dienstag, 19. Januar 2016
Qipanshan-Wintervergnügen
Es ist kalt hier, mittlerweile seeehr kalt.
Die letzte Nacht waren -22 Grad, heute soll es sich auf -13 Grad erwärmen.
Gut möglich, denn die Sonne scheint.
Heute morgen waren das erste Mal die Fenster von innen gefroren...

Dann steht dem Wintervergnügen nichts mehr im Weg, mittlerweile ist alles zugeeist, See, Fluss, unsere Wasserleitung zum Wohnblock.
Aber auch die war nach einem wasserlosen entbehrungsreichen Tag wieder repariert.

Das Wochenende sind wir mal wieder mit Freunden nach Qipanshan gefahren.
Es gab eine kleine Schneewelt, die üblichen Schneerutschen und zahnfeindliche sehr leckere kandierte Obstspieße.

Natürlich wollten die Jungs wieder zum Schießstand.
Und abschließend waren wir Panzerfahren auf dem See, eben typisch chinesische Winterfreuden.


Mittlerweile sind auch meine Füße wieder aufgetaut.

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