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Donnerstag, 26. November 2015
Im Krankenhaus mit Hinkefuß
birgit_china, 15:31h
Und jetzt hat es uns doch erwischt.
Nachdem wir den letzten Chinaaufenthalt ohne ärztliche Hilfe hinter uns gebracht haben durften wir das Shenjing-Hospital ausprobieren:
Fabi war der Meinung, dass er 7 Stufen auf einmal hinunterspringen kann, leider hat er sich dabei verschätzt. Das Ergebnis war ein verstauchter Fuß.
Um sicher zu gehen haben wir über BMW einen Termin dort vereinbart, zum Schauen.
Da es zum Krankenhaus durch ein mittleres Verkehrschaos geht und es keine Parkplätze gibt, sind wir Taxi gefahren.
Vom Taxi dann ins Krankenhaus gehumpelt, per Rolltreppe in den 3. Stock durch jede Menge Menschen.
Dort wurden wir von einer englisch sprechenden Krankenschwester aus dem Gewühl gefischt und zum "VIP" Bereich geführt. Mit der Aufforderung, doch etwas schneller zu gehen. Ich versuchte ihr klar zu machen, daß eben gerade Gehen das Problem ist...
Zum Glück waren wir dann rauß aus dem Tohuwabu.

Hier gibt es Sessel, Wasser- und Kaffeeautomat (chinesischer Kaffee, quitschsüß) und unser Sohn wurde registriert. Ich durfte den ersten Zettel unterschreiben.
Danach hing es humpelnd in Etage 6 zum Arzt. Dieser warf einen Blick, geschätzt 30 Sekunden, auf den Fuß und entschied: Röntgen.
Also wieder in die 3. Etage, Zettel unterschreiben und Warten.
Dann nach 30 Minuten per Rolltreppe in die 1. Etage. Hier war es wiederum sehr voll und sehr kalt. Zum Glück ging es schnell, wir haben uns auch nicht mit Schutz für übrige Körperteile durch Stahlweste o.ä. aufgehalten - der Arzt auch nicht.
Wieder in die 3. Etage und Warten - bei chinesischem Kaffee.
Dann kam die Schwester mit dem Röntgenbild, Zettel unterschreiben und es ging wieder: Per Rolltreppe in die 6. Etage zum Arzt. Die Schwester fragte dann zwischendurch, ob es Fabi denn schon besser ginge...
Der Arzt konnte nix Gravierendes feststellen, also ging es rolltreppab wieder in die 3. Etage.
Hier bekamen wir dann Schmerzpflaster, (genau: Zettel unterschreiben) von denen wir genau 3 Stück benutzt haben.
Kurz: Dem Junior geht es wieder gut und wir sind eine Erfahrung reicher.

Nachdem wir den letzten Chinaaufenthalt ohne ärztliche Hilfe hinter uns gebracht haben durften wir das Shenjing-Hospital ausprobieren:
Fabi war der Meinung, dass er 7 Stufen auf einmal hinunterspringen kann, leider hat er sich dabei verschätzt. Das Ergebnis war ein verstauchter Fuß.
Um sicher zu gehen haben wir über BMW einen Termin dort vereinbart, zum Schauen.
Da es zum Krankenhaus durch ein mittleres Verkehrschaos geht und es keine Parkplätze gibt, sind wir Taxi gefahren.
Vom Taxi dann ins Krankenhaus gehumpelt, per Rolltreppe in den 3. Stock durch jede Menge Menschen.
Dort wurden wir von einer englisch sprechenden Krankenschwester aus dem Gewühl gefischt und zum "VIP" Bereich geführt. Mit der Aufforderung, doch etwas schneller zu gehen. Ich versuchte ihr klar zu machen, daß eben gerade Gehen das Problem ist...
Zum Glück waren wir dann rauß aus dem Tohuwabu.

Hier gibt es Sessel, Wasser- und Kaffeeautomat (chinesischer Kaffee, quitschsüß) und unser Sohn wurde registriert. Ich durfte den ersten Zettel unterschreiben.
Danach hing es humpelnd in Etage 6 zum Arzt. Dieser warf einen Blick, geschätzt 30 Sekunden, auf den Fuß und entschied: Röntgen.
Also wieder in die 3. Etage, Zettel unterschreiben und Warten.
Dann nach 30 Minuten per Rolltreppe in die 1. Etage. Hier war es wiederum sehr voll und sehr kalt. Zum Glück ging es schnell, wir haben uns auch nicht mit Schutz für übrige Körperteile durch Stahlweste o.ä. aufgehalten - der Arzt auch nicht.
Wieder in die 3. Etage und Warten - bei chinesischem Kaffee.
Dann kam die Schwester mit dem Röntgenbild, Zettel unterschreiben und es ging wieder: Per Rolltreppe in die 6. Etage zum Arzt. Die Schwester fragte dann zwischendurch, ob es Fabi denn schon besser ginge...
Der Arzt konnte nix Gravierendes feststellen, also ging es rolltreppab wieder in die 3. Etage.
Hier bekamen wir dann Schmerzpflaster, (genau: Zettel unterschreiben) von denen wir genau 3 Stück benutzt haben.
Kurz: Dem Junior geht es wieder gut und wir sind eine Erfahrung reicher.

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Es wird kalt
birgit_china, 15:05h
Lange hat es gedauert aber jetzt hat sie uns, die sibirische Kälte.
Nachdem das Thermometer in den letzten Nächten bis -15 Grad angezeigt hat und es auch tags dank kaltem Wind nicht spürbar angenehmer wurde, lässt sich der Winter nicht mehr wegreden.
Die ersten Schneeflöckchen fielen auch bereits mit der üblichen Folge: Sperre der Autobahn, die Räumtrupps zogen los mit gelben Schneeschaufeln und Reisigbesen und haben die Straßen geräumt.
Die Heizkraftwerke wurden hochgefahren was sich wiederum durch massiven Smog bemerkbar machte: Wir haben die Feinstaubscala, die beim Wert von 999,99 endet, gesprengt. Bzw. hat sie eben nix mehr angezeigt.
Schule war am Folgetag freiwillig, quasi smogfrei. Allerdings mussten unsere Buben hin. Die Werte waren auch wieder bei "normalen" 300. (Zum Vergleich: In Deutschland ist der Wert 25 Obergrenze.)
Mittlerweile hat sich die Lage normalisiert und wir starten den Tag bei 90, also wieder Luftkurort.
In den Räumen hier haben wir Luftreiniger und gegen die trockene Luft unseren Brunnen.
Und wir können von unserem Aderhorst hier oben zusehen, wie der Fluss einfriert.

Nachdem das Thermometer in den letzten Nächten bis -15 Grad angezeigt hat und es auch tags dank kaltem Wind nicht spürbar angenehmer wurde, lässt sich der Winter nicht mehr wegreden.
Die ersten Schneeflöckchen fielen auch bereits mit der üblichen Folge: Sperre der Autobahn, die Räumtrupps zogen los mit gelben Schneeschaufeln und Reisigbesen und haben die Straßen geräumt.
Die Heizkraftwerke wurden hochgefahren was sich wiederum durch massiven Smog bemerkbar machte: Wir haben die Feinstaubscala, die beim Wert von 999,99 endet, gesprengt. Bzw. hat sie eben nix mehr angezeigt.
Schule war am Folgetag freiwillig, quasi smogfrei. Allerdings mussten unsere Buben hin. Die Werte waren auch wieder bei "normalen" 300. (Zum Vergleich: In Deutschland ist der Wert 25 Obergrenze.)
Mittlerweile hat sich die Lage normalisiert und wir starten den Tag bei 90, also wieder Luftkurort.
In den Räumen hier haben wir Luftreiniger und gegen die trockene Luft unseren Brunnen.
Und wir können von unserem Aderhorst hier oben zusehen, wie der Fluss einfriert.

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