Montag, 22. Februar 2016
Philippinen - 100 Islands
Unsere nächste Etappe führt uns zu den 1100 Islands, bei denen man traumhaft schnorcheln gehen kann. Per Internet haben wir uns eines der wenigen Hotel vor Ort ausgesucht, das Island Tropical. Es war noch ein Zimmer für 4 (good for four) frei, also zwei Doppelbetten. Hier wird auch ein Package incl. Inseltausflug angeboten, insgesamt für 120 Euro, Essen und Übernachtung engeschlossen. Das Zimmer entpricht dem Preis.
Vor dem Ausflugspunkt wird gerade der gesamte Vorplatz neu planiert, denn in 3 Wochen beginnt die Hauptsaison.



Die Hotels selbst sind alt. Das Essen ist erstaulich reichlich und gut: Süßsaure Suppe mit Gambas, frittierter Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst. Der Frühstückskaffee wie meist aus der Tüte.

Das Boot haben wir für uns alleine, unser erster Stop ist auf einer Insel mit der Möglichkeit, an einem Seil 500m weit über die Insel auf eine zweite Insel zu fliegen. Heiko und Jonas sind dabei. Zurück geht es dann über eine Ponton-Brücke.

Und schon geht es zum 2. Stopp: Jetzt gehen wir schnorcheln. Es erwartet uns eine völlig neue Unterwasserwelt mit bunt schillernden Riesenmuscheln. Da sollte man den Fuß nicht reinstecken. Und natürlich vielen Fischen.
Die dritte Insel wird dann zum Mittagessen genutzt, hier sind bereits Gästeterrassen vorhanden, die dazu genutzt werden können. Das Essen ist von unserem Hotel, Gastronomie gibt es auf den 100 Islands nicht. Und wieder mal sehr lecker: Reis in Bananenblättern, eine Art Gulasch, Huhn und Obst.
Auf dem Rückweg legen wir nochmal einen Stop zum Baden ein und dann geht es wieder Richung Hotel. Hier dürfen wir noch mal duschen und packen und dann geht die Reise weiter, auf die Insel Anda.

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Philippinen - Baguio
Heute geht es nach Baguio den Mietwagen besorgen, Reservierung bereits zuvor online erledigt. Um dem Trip einen exotischen Touch zu geben haben wir das Hotel "Safari-Lodge" ausgesucht, hier das Kaminzimmer.
Der Van holt uns morgens im Hotel ab und dann wird es immer bergiger. Landschaftlich schön, die Hütten am Straßenrand wie überall ärmlich. Es gibt viele Holzwerkstätten am Wegesrand. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir Baguio auf ca. 1500 m Höhe. Die ganze Stadt ist bergig. Die Gassen eng und mit jeder Menge Verkehr.

Wir checken erst mal in unser Kaminzimmer ein, frisch renoviert. Das ist schön - weniger schön ist, dass der Rest vom Hotel derzeit auch renoviert wird. Aber wir wollen ja nur einmal übernachten.
Unsere Ortsbegehung starten wir mit einem Hopp-on / Hopp-off Taxi. Das sind alte Amijeeps, die auf zeichen halten und man steigt ein und aus wo man möchte.

Hier haben wir mal Glück, es ist Parkfest in Stadtmitte mit Musik und Marktständen.
Das Glück verlässt uns, als wir die Avis-Agentur suchen. Der Ping ist falsch, die Adresse besagt einen anderen Standpunkt. Dort angekommen erhalten wir die Auskunft, dass die Agentur umgezogen ist, an den Busbahnhof. Da ist sie dann auch tatsächlich.
Zur Belohnung gönnen wir uns einen Cocktail.

Das Auto gibt es erst am nächsten Tag.
Heute laufen hier viele Menschen mit einem schwarzen Kreuz auf der Stirn durch den Ort. Es findet irgendeine kirchliche Zeremonie statt, vor der Kirche ist eine lange Menschenschlange. Kirchen gibt es an jeder Ecke und auch wenn die Straßen in miserablem Zustand sind - die Kirchen sind top.

Zurück im Hotel gibt es Livemusik in der
Sportsbar, und das ausschliesslich für uns, da wir die einzigen Gäste sind.
Die Nacht ist erholsam.
Das Frühstück wird uns von einem Herrn serviert, der gerne eine Dame wäre, mit Zopf, lila Haarklammer, einem Hauch von Stimme und intensivem Dauerlächeln. Wie bei einem Verkehrsunfall: Es ist nicht schön, aber man muss hinsehen. Dafür gibt es dann auch Pfannkuchen oder Omlett.
Ausgeschlafen und gestärkt brechen wir zu Avis auf. Dort gibt es dann Diskussionen um den Preis, der bereits per Internetbuchung brutto ausgewiesen wurde. Aber die nette Dame will die Aufschläge ein zweites mal dazurechnen. Letztendlich werden wir einig und brechen auf, wieder Richtung Küste.

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Philippinen - San Fernando
Nachdem unser letzter Thailandurlaub bereits sehr bewegt ablief, ist das Motto für die Philippinen: Entspannen.
Leider läuft das Ganze mal wieder nicht genau so wie geplant. Als Tipp bekamen wir von Freunden den Sunset-Bay-Resort, ca. 6 Autostunden von Manila entfernt, empfohlen. Lt. Aussage sehr schön gelegen, nett eingerichtet, Am Meer, Wassersportmögich etc... unter amerikanischer Leitung.

Schon vor Abflug machte uns ein auf dem Satellitenbild erkennbarer Flughafen stutzig - direkt hinter dem Resort. Gemäß Beschreibung aber nicht mehr militärisch genutzt. Dafür von einer Flugschule. Sollten demnach nur ein paar Flüge am Tag sein - dachten wir.
Nachdem wir im Flughafenchaos von Manila nach einer Stunde endlich unser Transfertaxi finden und um 4 Uhr nachts im Resort ankommen, ist die Nacht um 8 Uhr wieder vorbei. Mit dem Beginn der Flugschule, die offensichtlich viele eifrige Schüler hat die alle 5 Minuten starten. Bis um 16 Uhr dann Ruhe einkehrt. Und das täglich. Da hilft auch das gute Essen, Cocktails und das nette Apartment nicht...

Auch am Meer ist nichts los, vor dem Hotel Korallenriffe und lediglich die armen Kinder aus den Baracken am Strand unterhalten uns mit dem Spruch "Give me money". Die Pärchen im Hotel sind ausschliesslich gemischt: Männlicher Ami und weibliche Philippinin. Das wird auch in den folgenden Tagen so bleiben.
Am ersten Tag haben wir San Fernando einen Besuch abgestattet, per Tricycle. Das ist ein Moped mit Beiwagen, geeignet für bis zu 5 Personen. Hier gibt es einen Markt, das macht die Sache dann doch interessant: Shirts, Käppies, Handy-Zubehör, Obst, Gemüse, Fleisch, alles war zu finden. Leider kennen die Philippinos kein Mückenspray.
Den zweiten Tag fahren wir nördlich unsers Hotels an den "Surfbeach", leider gibt es da keine freie Unterkunft nach unserer Vorstellung.
Also bleibt uns am dritten Tag nur die Flucht, aber wohin? Und wie? Die in San Fernando erhoffte Avis-Agentur ist bereits wieder geschlossen, die nächste gibt es in Baguio, ca. 80 km entfernt in den Bergen, Großstadt, Universitätsstadt...
So beginnt unsere ungeplante Rundreise...

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