Freitag, 18. September 2015
Das große Shoppen
Wir sind jetzt fast 2 Woche hier und langsam sollten wir in unser Apartment umziehen.
Leider per Stand Dienstag - da war ich zur Annahme unseres Fluggepäcks dort - ist immer noch nicht viel passiert, für China wieder normal.
Lampen sind aufgehängt, sonst alles unverändert:
Die gesplitterte Scheibe nicht ersetzt,
es fehlen wichtige europäische Elektrogeräte ( Ofen, Mikrowelle, Trockner) dafür haben wir schon 2 Fernseher und 6 Klimageräte
Die Risse sind nicht verfugt und natürlich ist auch noch nichts gestrichen (hier wird ohnehin nur die ausgebesserte Stelle übermalt...)
Lampen wurden aufgehängt, der Dreck ( Kartons, Kabel, Bohrstaub etc... ) ist noch da. Dafür ist auch die Putzfrau und nicht der Handwerker zuständig.
Geputzt wurde auch noch nix, soll erst ganz am Ende geschehen. Wann das ist muss ich heute klären, denn wir bekommen morgen die Möbel.

Denn gestern war mein großes Shoppen. Und wenn es mal schnell gehen soll (gut + günstig) gehen wir auch in China zu IKEA.

Im Vorfeld war ich im Maccaline (Chinesischer Möbelladen)
Da ist das Preisniveau sehr gehoben. Es gibt hier neben "normalen" auch "europäische" Möbel, Linie Versailles, Epoche 19. Jahrhundert.

Alternativ gibt es die asiatische Abteilung mit asiatischen Echtholzmöbeln. Optisch ansprechend aber nicht wirklich gemütlich.

Das war dann doch nicht ganz unser Geschmack.

Und vor dem Möbelladen auf dem Parkplatz wurde mir klar: Auch die Armee will sich schick einrichten...

Also IKEA:
Nachdem bereits im Sportgeschäft in das zu Demonstrationszwecken aufgebaute Zelt Chinesen für ihr Mittagessen eingezogen waren - es gab im Zelt auch Tische und Stühlchen - war es bei IKEA ähnlich.
Bereits im Couchbereich hatten sich die ersten Schläfer eingerichtet.

Auch im Wohnzimmerbereich wurde gechillt und telefoniert oder die bestrumpften Füße wurden hochgelegt.

Und im SB-Bereich gibt es keine Chinesinnen zu kaufen, auch wenn das hier anders aussieht. Es handelt sich übrigens um Erwachsene, die hier in den Wägen sitzen.

Die Tage / Wochen zuvor habe ich hier bereits eine Einkaufsliste über IKEA.cn zusammengestellt. Hier kann man auch die Verfügbarkeit prüfen, die Abholregale anzeigen lassen und bei machen Artikeln muss man leider "Staff contacten".
War aber gar nicht so schlimm, man spricht Englisch!!!
Und bei dem ersten Kontakt hat die nette Dame gleich nach Anlieferung gefragt (ja, bitte!), meine Liste komplett eingetippt, die Rechnung erstellt und mir wurde noch mit auf den Weg zur Kasse gegeben, dass ich aber auch Garnichts selbst heraussuchen muss.
Bis zur Kasse wurden es aber dann - wie das bei IKEA halt so ist - noch ein paar Kleinigkeiten, unter anderem ein Akkuschrauber.
Die nächste nette Dame fragte "IKEA-Card?"
Nein - die liegt in FFB auf meinem Schreibtisch.
"It (der Akkuschrauber) is cheaper with IKEA Card - you can borrow one."
Gut, ich sagte ihr, dann leihe ich mir eine aus und kaufe den Akkuschrauber nächstes Mal.
Aber sie war schon unterwegs, hat dem nächsten Kunden die Kundenkarte abgenommen:" I borrow one for you, you can buy today".
Ja, China ist schon manchmal wunderbar...
Die Lieferung wurde dann am nächsten Schalter organisiert, hier gab es Plakate und Mitarbeiter mit guten Zeichenkenntnissen, und so alles klappt wie gedacht, werden Samstag unsere Möbel geliefert und aufgebaut.

... link (0 Kommentare)   ... comment