Freitag, 1. Januar 2016
Phuket - Karon
Bei unserer Ankunft im Secret Cliff Resort Richtung Karon Beach fing es schon verdächtig an:
Die Dame an der Rezeption sagte was von "Mistake" und kramte dann erst mal in ihren Unterlagen.
Dann stand fest: Trotz Buchung war kein Zimmer frei.
Vorschlag: Wir sollten doch erst mal eine Nacht in Patong ins Partenerhotel, danach bekämen wir ein Upgrade in die Villa.
Patong wollten wir eigentlich hinter uns lassen, aber wir sind ja flexibel. Aber die Villa wollten wir uns erst mal ansehen.
Die ursprünglich gebuchte Villa wäre oberhalb der Autostraße gewesen, das gefiel uns nicht, da Autolärm.
Das Upgrade wäre eine Villa unterhalb der Straße, auf dem Cliff mit Meeresrauschen.
Also sagten wir zu. Dann kam die freudige Mitteilung, dass gerade ein Storno gekommen wäre, es ist jetzt doch die Villa oberhalb der Straße frei,
aber die wollten wir ja nicht mehr.
Also ging es nach Patong, zum 2. Mal. Ein schönes Hotel, etwas hinter dem ganzen Trubel, Zimmer direkt am Pool und mit seit Nai Yang dem ersten guten Frühstück.
Nochmal Gelegenheit zum Shoppen, die Kneipen haben wir diesmal ausgelassen.

Und tags darauf ging es nach Karon.

Und endlich wieder Meeresrauschen beim Einschlafen - wenn ich die Balkontür hätte auflassen dürfen. Das entfiel da mein Gatte Angst vor Moskitos und Wärme hatte.
Es gab gutes Frühstück, eine geöffnete Pizzeria die bei Bedarf auch an den Pool lieferte und ein Restaurant - und jede Menge Chinesen.
Auch die Thailänder beherrschen mittlerweile "Ni Hao, Zaijien, Xiexie und bukachi".
Leider gab es keinen direkten Strandzugang - da Cliff. Ein Shuttle fuhr nach Karon. Da gab es dann Meer und viele Wellen, zur Freude der Jungs.

Und mittlerweile war Weihnachten. Zur Feier des Tages wollten wir uns ein Weihnachtsmenue im Hotel Millenium in Patong gönnen, Start 7 Uhr.
Leider erfuhren wir erst vor Ort, dass das Ganze mit einer Charity-Veranstaltung verbunden war, Tsunami-Waisenkinder sangen Weihnachtslieder und Spenden waren willkommen.
Dafür begann das Menue erst um 8 Uhr.
Da wir trotz aller Menschenliebe hunger hatten, verließen wir die Veranstaltung und kehrten im Steakhaus ein, sehr lecker.
Danach gab es noch Cocktails auf der Dachterrasse im Kee-Hotel und wann war der Weihnachtsabend vorbei.
Schnorcheln stand noch auf der To-do-Liste: Also haben wir uns in Karon beraten Lassen: Phi Phi Island? Zu überlaufen. Maya-Strand? Zu überlaufen, aber sie hätte da noch was: Gut und günstig und wenig Touristen.
Dass es nirgendwo auf Phuket wenig Touristen gibt, hätten wir uns denken können/müssen. Um 11 Uhr Abholung, um 12 Eintreffen am Pier, dann halbe Stunde warten auf den anderen Bus. Danach gings aufs Boot, ca. 25 Mann hoch.
Angekommen am Schnorcheltreff waren bereits einige Boote vor Ort, aber Schnorcheln und Fische gut.
Dann ging es mittags auf eine nahe gelegene Insel, hier waren wir mit die Ersten. Beim Verlassen eine Stunde später lagen geschätzte 30 Boote an...
Da waren wir nicht böse, dass es zurück ging.
Heiko wollte - da wir schon mal da sind - zum Thaiboxen. Also haben wir den zweiten Weihnachtsfeiertag beim Boxkampf verbracht:
Kind gegen Kind, Frau gegen Frau, Mann gegen Mann, Spanier gegen Thai, Thai gegen Deutschen. Letzterer entschied den Kampf mit KO in der ersten Runde.
Kann man mal ansehen...

Und dann blieb noch eine angeknabberte Nacht, da unser Rückflug um 4 Uhr nachts startete. Diese verbrachten wir nochmal bei low budget in Nai Yang. Unter anderem, um Fabians Jacke bei Glen und Christine anzuholen und um den ruhigen Stand nochmal zu geniesen.
Unausgeschlafen durften wir uns dann mit geschätzt einer Millionen Chinesen einchecken, was Großteile der Erholung wiederum zunichte machte:
Auf den Gängen schlafende Chinesen, die üblichen Diskussionen wegen zu viel Gepäck, defekte Computer, Chaos bei der Passkontrolle, fehlende Departure-Cards, etc...

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Phuket - Patong
Mitten im Leben oder: Man kann es auch übertreiben...
Nachdem wir in Panwa dem Schicksal lebendig begraben zu sein entkommen waren, zogen wir in unser Stadthotel nach Patong um.
Natuerlich gut bewertet.
Und mit Mitten drin meine ich wirklich MITTEN DRIN: Laut, Autos, Mopeds, Musik, Kneipen, Touristen...
Schön ist was anderes.
Die Jungs hatten ein helles Zimmer zur Straße - zu laut.
Wir hatten ein rückseitiges Zimmer, Entfernung nächstes Haus 1 Meter, zu dunkel.
Aber der Dachterrassen-Pool war nett, da planschte bereits ein betagter Herr Mit junger Thaifreundin...

Nach dem ersten Schock haben wir uns die Stadt angeschaut und kamen uns ein bisschen wir bei Mad Max vor: Kneipen, Tabledance-Bars, kreuz und quer gespannte Stromkabel, Animation aller Art.

Ältere Herren in Begleitung ihrer jungen Thai-Gespielinnen oder auch Ladyboys an allen Ecken und irgendwann waren wir dann am Strand, der tatsächlich ganz schön ist.
Also jede Menge Leben - aber schön ist was anderes.
Wir haben den Tag zum Shoppen genutzt und sind abends ohne Kids durch die Kneipen gezogen - bis ca. 3 Uhr. Danach konnte sogar ich schlafen.
Die Kinder leider nicht, also war klar: Wir ziehen um.
Das Ziel war schnell gefunden: Karon Beach, 3 km weiter, sollte es dann werden.

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Phuket - Panwa
Die restlichen 8 Tage wollten wir entspannt in einem Hotel direkt am Meer verbringen:
Ruhe hieß Panwa direkt im Süden in der Chalong-Bucht.
Das Hotel Panwa Resort und Spa versprach direkte Standlage, Pool, Restaurant, Frühstück direkt am Meer und traumhafte Sonnenuntergänge.
Beim Einchecken gab es dann ein Upgrade auf Superior Rooms und dann wurde unsere Stimmung immer weiter down gegradet:
Es gab zwar einen Strand direkt am Meer, nur lag dazwischen bei Ebbe ca. 300 m Schlick. Also kein Bummel im Sand oder Schwimmen in Meer möglich.

Und meine Meinung, dass man in Asien garnicht verhungern kann, musste ich auch revidieren:
Im Umkreis des Hotels waren weder Restaurants noch Essbüdchen in Sicht. Leider war das hoteleigene Restaurant auch nicht geöffnet.
Nach halbstündigem Bummel an der Autostraße kamen wir an so etwas wie einer Küche vorbei, daneben spielte Mutter mit Kind, der Fernseher lief. Sie rief den Gatten herbei.
Der kam mit Handtuch um die Hüfte, um uns dann sehr leckeres Essen zuzubereiten.
Das konnte aber nicht die Lösung für die nächsten 8 Tage sein.
Kurze Abkühlung im Pool verhinderte, dass wir direkt explodiert sind.
Abendessen? Im Hotel auch nicht möglich, dazu durften wir ins Nachbarhotel gehen.
Kurz: Das war nicht die Lösung, hier würden wir tot überm Gartenzaun hängen.
Allerdings war die Internetverbindung gut, mit deren Hilfe haben wir uns ein neues Hotel gesucht: Mitten im Leben...

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Phuket - Nai Yang
Da er hier in Shenyang weiterhin kalt und smoggy ist, sind wir über Weihnachten insgesamt für 11 Tage nach Thailand geflogen.
Mittlerweile sind hier von Shenyang aus bereits Direktflüge , mit kurzer Zwischenlandung, direkt nach Phuket möglich.
Also haben wir am 19. unsere Koffer gepackt und los ging es. Soweit so gut.
Die ersten 3 Tage hatten wir eine einfache Unterkunft in Thaihütten gebucht.
Hier haben wir nicht viel erwartet, Nähe Flughafen und Gemeinschaftsbad war erst mal nicht vielversprechend.
Wir wurden aber positiv überrascht: Hier war mit Abstand die schönste Unterkunft des gesamten Urlaubs:

Die insgesamt 3 Hütten - davon bewohnten wir 2 - waren in einem traumhafen Garten, Gemeinschaftsbad quasi zur für uns, Pool daneben.
Auf Wunsch gab es Frühstück und die Gastgeber Glen und Christine sind Engländer.
Nach 10 Minuten Spaziergang waren wir hier am ruhigen Sandstrand mit diversen Restaurants.
Glen hat für uns auch den Ausflug auf die "James Bond Insel" organisiert, individuell nur wir 4 Personen und Glen. Mit dem Longboat ging es erst auf die Insel.

Danach wurden wir per Paddelboot durch verschiedene Felsformationen gefahren.

Mittags ging es nach Panyee, einer schwimmenden Stadt. Hier durfte dann auch geshoppt werden.

Auf dem Rückweg ging es noch an einem Wasserfall vorbei zum kurzen reinhüpfen.
Ein durch und durch gelungener Ausflug.
Und ab dem dritten Tag begann unsere Odyssee...

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